IACL2023-Flyer

 

Vom 19.07.-21.07 richtete das iff gemeinsam mit der International Association of Consumer Law (IACL) die 18. World Consumer Law Conference aus. Die Konferenz wurde erstmalig von einem außeruniversitären Forschungsinstitut aus. Das iff hatte sich im Vorfeld gegen hochkarätige Bewerber aus der ganzen Welt durchgesetzt.

Unter dem Titel „Challenges and Unanswered Questions of Consumer Law“ diskutierten rund 250 Teilnehmende in 32 Workshops (siehe Programm) – begleitet durch sechs Keynotes von namhaften Speakern wie Felicia Monye Nwanne (University of Nigeria) Dagmar Schiek (University College Cork), Yeşim M. Atamer (University of Zurich), Daniel Markovits (Yale Law School), Sarah Legner (EBS University), Ralf Michaels (Max Planck Institute for Comparative and International Private Law).  

Ziel dieser Konferenz war es, führenden internationalen Wissenschaftler:innen, Vertreter:innen aus Praxis und Zivilgesellschaft, Behörden und Unternehmen ein Forum zu bieten, um verbraucherschutzrelevante Themen aus verschiedenen Blickwinkeln und rechtsvergleichend zu präsentieren und zu diskutieren. 

Am Vorabend der Konferenz fand bereits ein Welcome Reception im Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht statt, das Konferenzabendessen fand am Mittwochabend an der Bucerius Law School statt. Das Programm wurde am letzten Konferenzabend durch vielfältige Hamburg Aktivitäten abgerundet.

Im Rahmen der Konferenz erfolgte auch die feierliche Übergabe der mehrsprachigen interaktiven Festschrift zu Konzepten sozialer Gerechtigkeit an den iff-Gründer Prof. Dr. Udo Reifner statt. In der Festschrift haben 40 Jurist:innen und Ökonom:innen aus 12 Ländern Kommentare geschrieben, auf die Reifner einzeln antwortet.

Zu Ehren der 18. Konferenz der International Association of Consumer Law (IACL), wurden dabei drei Preise vergeben: der Udo-Reifner-Preis, der Nachhaltigkeitspreis und der Nachwuchspreis.

Die Preise zielen darauf ab, die wissenschaftliche Arbeit in verschiedenen Bereichen des Verbraucherrechts zu fördern und ihren Beitrag zur Verbraucherforschung zu würdigen. Das wissenschaftliche Komitee, bestehend aus Christopher Bisping (Bucerius Law School), Petra Buck-Heeb (Leibnitz Universität Hannover), Duygu Damar-Blanken (iff), Michelle Kelly-Louw (University of Cape Town), Helena Klinger (iff), Michael Knobloch (Verbraucherzentrale Hamburg), Ulrich Krüger (Hochschule Bremen), Hans Micklitz (European University Institute), Hanne Roggemann (iff), Peter Rott (Universität Oldenburg) und Klaus Tonner (Hochschule Pforzheim), hat die für die Preise eingereichten Arbeiten nach den zuvor bekannt gegebenen Kriterien geprüft.  

Miguel Ángel Alarcón Cañuta erhielt den Udo-Reifner-Preis für seinen Beitrag „Over-indebtedness as a Condition of Hypervulnerability and its Impact on Consumer Solvency Assessment Policy“. 

Patricia Antunes Laydner erhielt den Nachhaltigkeitspreis für ihren Beitrag „Extending the Concept of Consumer to Victims of Pollution“. 

Zhen Chen erhielt den Nachwuchspreis für ihren Beitrag „The Classification of Dual Purpose Contracts in European Private International Law“. 

Wir gratulieren unseren Preisträger:innen und wünschen ihnen alles Gute für ihre weitere Arbeit und danken allen Beteiligten für die engagierte Teilnahme!  

Derzeit werden zu den Konferenzthemen verschiedene Veröffentlichungen vorbereitet. Auch das iff beteiligt sich an der Zusammenstellung eines Sammelbands, der vorrausichtlich 2024 erscheinen wird. Über die Veröffentlichung informieren wir gesondert.  

Die nächste Konferenz wird 2025 in Argentinien stattfinden. 

Ausgewählte Präsentationen und Bilder finden Sie unter Präsentationen und Bildergalerie.  

 

 

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