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Aufgrund begrenzter Eigenkapitalbeschaffungsmöglichkeiten sind Kredite, und hierbei vor allem Bankkredite, gerade für KMU eine unentbehrliche Finanzierungsquelle. Die Kreditvergabebedingungen können somit als effektives Steuerungsinstrument zur Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftens im Unternehmen wirken. Ob dies gelingt, ist eng mit dem Zusammenwirken regulatorischer Vorgaben und bankwirtschaftlichen Kreditvergabeentscheidungen verknüpft. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Projekt, dass durch die GLS Bank finanziert und gemeinsam mit dem FNG umgesetzt wird der Frage, wie es gelingen kann, die Bedingungen der Kreditvergabe so zu gestalten, dass auch kleinere Unternehmen einen aktiven Part im ökologischen Transformationsprozess spielen können.

Um Einblicke in den Status Quo der (nachhaltigen) Unternehmenskreditvergabe zu bekommen  wurde eine Bankenumfrageerstellt an der 14 Banken teilgenommen haben, wovon sieben Einblicke in die nachhaltige Kreditvergabe gegeben haben.

Die Ergebnisse zeigen, dass die teilnehmenden Banken:

  • Nachhaltigkeit wird in der Kreditvergabe sowohl über die Nachhaltigkeit des kreditnehmenden Unternehmens als auch über die Nachhaltigkeit des Verwendungszwecks berücksichtigt.
  • Nachhaltigkeit wird hier als Vermeidung von Umweltschädlicher Aktivitäten und Resilienz vor Klimarisiken verstanden.
  • Nachhaltigkeit in der Kreditvergabe wird sowohl über Ausschluss von kreditnehmenden Unternehmen, über spezifische Kreditprodukte oder über spezifische Kreditkonditionen innerhalb einer Darlehensart realisiert.
  • Barrieren der ökologischen Kreditvergabe sind:
    • Der Aufwand der Banken steht in keinem Verhältnis zum Ertrag
    • Mangelndes Interesse und fehlendes Knowhow bei KMU-Kund:innen.

Zur Ergebnispräsentation geht es hier entlang: https://www.forum-ng.org/fileadmin/Dokumente/Publikationen/Publikationen/KMU_Kreditvergabe_FNG_iff-240917-final.pdf