Dr. Duygu Damar-Blanken

Dr. Duygu Damar-Blanken

Wissenschaftliche Referentin

Dr. Duygu Damar-Blanken ist seit 2020 als wissenschaftliche Referentin am iff tätig. Aktuell ist die Juristin für die Leitung von Forschungsprojekten und für die Leitung des Service „Infobriefe“ verantwortlich. Inhaltlich arbeitet sie zu den Themen Kreditvergabe und insb. Kreditwürdigkeitsprüfung (z.B. in Bezug auf Überschuldungs- und Datenschutz) und zu Chancen und Risiken von KI und Algorithmen aus antidiskriminierungsrechtlicher Perspektive. Sie leitete zum Beispiel eine Studie zu Alterdiskriminierung bei der Kreditvergabe. 2023 lag die Organisation der 18. Weltverbraucherrechtskonferenz der International Association of Consumer Law in ihren Händen. Zudem ist sie seit 2023 als Lehrbeauftragte an der Hochschule Bremen tätig.

Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen internationales Privatrecht, Rechtsvergleichung, Antidiskriminierungsrecht, Vertragsrecht und Wirtschaftsrecht. Überdies ist sie Mitglied des Netzwerks Verbraucherforschung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und der Freunde des Hamburger Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht e.V. sowie Expertin im Netzwerk Financial Inclusion Europe.

Duygu Damar-Blanken absolvierte ihr Jura- und Masterstudium in Istanbul/Türkei. 2011 wurde sie an der Universität Hamburg zum Dr. iur. promoviert. Zwischen 2011 und 2018 war sie am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht als wissenschaftliche Referentin und an der Universität Hamburg als Lehrbeauftragte tätig. Ihre Doktorarbeit zum Thema „Wilful Misconduct in International Transport Law“ erfuhr sowohl in Deutschland als auch international Anerkennung.

Derzeit arbeitet sie an ihrer Habilitationsschrift zum Thema „Diskriminierungsverbot im deutschen und US-amerikanischen Vertragsrecht“. Sie absolvierte Forschungsaufenthalte an der University of Cambridge und an der Yale Law School. Sie erhielt Stipendien der Max Planck Research School for Maritime Affairs, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Gleichstellungsreferats der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg und der International Foundation for the Law of the Sea.

Kontakt