Dirk Ulbricht vom institut für finanzdienstleistungen e.V. weist im Hamburger Abendblatt erneut auf die Gefahren eines finanziellen Totalverlustes bei Crowdinvesting für die Anleger hin. Dieses Schicksal droht jetzt den rund 1000 Anlegern, die sich über die Hambuger Crowinvesting-Platform Zinsland an den Immobilienprojekten der Projektgesellschaft AZP Projekt Steinbach mit insgesamt rund 1,9 Millionen Euro beteiligt haben. Nach der Insolvenz von Zinsland trifft die Gesellschaft derzeit keine Aussage über die Möglichkeit einer Rückzahlung des Kapitals. „Für die Anleger bedeutet dieses, dass sie das Geld wohl abschreiben müssen“, so Dirk Ulbricht.

Gelockt von einer augenscheinlich attraktiven Verzinsung von rund 6 Prozent droht ihnen jetzt der Totalausfall. Da ihre Beteiligungen lediglich im Nachrang besichert sind, stehen in Falle der Insolvenz ihre Forderungen an letzter Stelle.

Verbraucherschützer Ulbricht rät dringend von einer Lockerung des von der Branche gewünschten Anlegerschutzes aus. „Niemand braucht diese Branche“, so Verbraucherschützer Ulbricht und warnt, er befürchte eine Häufung solcher Ereignisse.