Am 29./30. Mai 2009 findet die 4. Finanzdienstleistungskonferenz in Hamburg statt, bei der sich Vertreter von Banken, Verbraucherverbänden, Schuldnerberatungen, der Wissenschaft und der Medien einmal im Jahr zusammenfinden, um aktuelle Probleme gemeinsam zu diskutieren. Diese einmalige Plattform bietet Gelegenheit, sich über die Grenzen seiner eigenen Institution hinweg über aktuelle Themen im Retail-Geschäft zu informieren und auszutauschen.
Mit bis jetzt 170 angemeldeten Teilnehmern und Referenten trifft die zweitägige Finanzdienstleistungskonferenz auf reges Interesse. Die Referenten sind u.a. Thorsten Höche (Bundesverband deutscher Banken), Hermann-Josef Tenhagen (Finanztest), Manfred Westphal (vzbv), Jan W. Wagner (creditplus), Prof. Rudolf Hickel (Univ. Bremen), Peter Wacket (Bankenfachverband), Michael Weinhold (AG SBV) und Marlehn Thieme (Deutsche Bank Stiftung).
Auf der Konferenz (Programm und Anmeldung) unter dem Motto: Vertrauen in der Finanzkrise werden Verbrauchervertreter, Schuldnerberater, Vertreter von Banken und Versicherungen, also die unmittelbaren Stakeholder im Bereich der Finanzdienstleistungen, am häufigsten vertreten sein. Dies verspricht eine gute und intensive Diskussion in den 18 Veranstaltungen zu den drängenden Themen in diesem Bereich, die relativ gleichmäßig besucht sein werden. Mit 11 Pressevertretern ist das öffentliche Interesse an dieser Konferenz ebenfalls gut sichtbar.
Rechtsanwälte, Wissenschaft und unabhängige Institute bilden einen weiteren großen Block, der durch einige Vertreter aus der Politik verstärkt wird. Die folgende Tabelle fasst die Zahlen zusammen.
| Finanzdienstleister | 31 |
| Schuldnerberatung | 58 |
| Rechtsanwälte | 10 |
| Presse | 11 |
| Uni/Forschung | 16 |
| Verbraucherverbände | 22 |
| Institute | 10 |
| Politik/Staat | 6 |
| Sonstige | 6 |
| 170 |
Auf der Konferenz werden zudem Bundestagsabgeordnete aller Parteien in einer politischen Podiumsdiskussion Rede und Antwort zu den aktuell drängenden Fragen der Verbraucher wegen der Finanzkrise stehen. Moderiert wird die politische Runde von der NDR Info Wirtschaftsredaktion.
Aktuelle Themen sind dabei neben dem Leitmotiv „Vertrauen in der Finanzkrise”
- Verantwortung im Kreditgeschäft?
- Kreditkartenkredite als die neue Form von Subprime in Deutschland?,
- Was kommt nach der Informationsflut? – Die Grenzen des Informationsmodells
- Schutz von Überschuldeten durch P-Konto und Girokonto für Jedermann?
- Scheitert die private Altersvorsorge?
- Wie erreicht man eine Breitenwirkung der Finanziellen Allgemeinbildung?
- Was bedeutet gute Bankberatung für Verbraucher?
- Neue Wege in der Schuldnerberatung
Getragen wird die Veranstaltung inhaltlich vom institut für finanzdienstleistungen (iff), dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und den Verbraucherzentralen aus Hamburg, Hessen und Sachsen sowie der Arbeitsgemeinschaft der Schuldnerberatungsverbände (AG SBV).