Vom 05.12.23 bis 06.12.23 fand in Berlin die Konferenz „Finanzielle Bildung fürs Leben“ – ausgerichtet vom BMF und BMBF – statt.
Dr. Sally Peters leitete gemeinsam mit Dr. Ewelina Mania (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V.) und Dr. Sabine Reimer (BaFin) das Themenforum zu Verbraucherschutz und finanzieller (Grund-)Bildung.
In dem Themenforum ging es darum herauszuarbeiten, wie sich die Themenbereiche Erwachsenenbildung, Verbraucherschutz und Schuldnerberatung zu zueinander verhalten und dabei insbesondere den Blick auf vulnerable Gruppen zu werfen.
Sally Peters berichtete dabei über die Arbeit des iff und brachte insbesondere Aspekte aus dem Bereich der Überschuldungsforschung ein. Sie warnte davor vulnerable Gruppen zu vernachlässigen. Ihre Kernpunkte waren dabei u.a.:
➡ Schuldnerberatung fokussiert auf Beratung, beinhaltet aber verschiedene Anknüpfungsprozesse an finanzielle Bildung.
➡ Armutsrelevante Probleme im Finanzsektor werden gegenüber den Problemen der Mittelschicht mit Banken und Versicherungen tendenziell benachteiligt, denn Armutsprävention ist kein absatzfähiges Beratungsprodukt auf privaten Märkten.
➡ Die Fokussierung auf den Bildungsaspekt ist teilweise zu eng, vernachlässigt oft Veränderungsnotwendigkeit des Marktes.
Anschließend konnte sie die Erkenntnisse des Workshops im Rahmen der folgenden Podiumsdiskussion dem parlamentarischen Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg mitgeben.
Die Tagungsdokumentation ist hier abrufbar.