Aufbauend auf dem Mapping Bericht der OECD – OCDE zum Stand der finanziellen Bildung in Deutschland wird derzeit von der OECD eine nationale Finanzbildungsstrategie erarbeitet. Am Freitag wurden die Schwerpunktthemen der Strategie in fünf verschiedenen Fokusgruppen diskutiert. Ziel war es, zentrale Aspekte für eine deutsche Finanzbildungsstrategie zu erarbeiten.

Das institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) war zahlreich vertreten. Unsere Forschungsdirektorin Prof. Dr. Doris Neuberger und Dr. Sally Peters diskutierten in der Fokusgruppe „Verantwortungsvolle Kreditnutzung“. Laut der internationalen OECD/INFE Erhebung zur Finanzkompetenz Erwachsener nutzen 81,7 Prozent der Erwachsenen in Deutschland ein Kreditprodukt. Das zeigt die Notwendigkeit sich mit Chancen und Risiken des Kreditmarkts auszukennen. Doris Neuberger berichtete in ihrem Impulsvortrag über zentrale wissenschaftliche Ergebnisse des iff (z.B. aus dem Überschuldungsreport und Erhebungen zur Kreditkompetenz junger Erwachsener) und zu Konsequenzen für die finanzielle Bildung.

Unsere Forschungsdirektorin Prof. Dr. Anne Riechert war in der Gruppe sichere Nutzung digitaler Finanzdienstleistungen und stellte die Ergebnisse der Gruppe vor.

Dr. Hanne Roggemann berichtete in der Gruppe Umsetzung von Nachhaltigkeitspräferenzen zu den Erkenntnissen aus unserem Projekt zu Nachhaltigkeitspräferenzen von Kleinanleger:innen.

Vielen Dank an das ZEW und das Mannheim Institute for Financial Education (MIFE) (insb. Carmela Aprea und Tabea Bucher-Koenen) und das Bundesministerium der Finanzen für die Organisation.