Das institut für finanzdienstleistungen (iff) ist für den Bundespreis Verbraucherschutz nominiert, den die Stiftung Verbraucherschutz alle zwei Jahre vergibt und damit herausragendes Engagement und mutigen Einsatz für Verbraucherschutz würdigt. Mit dem Preis werden Menschen und Organisationen ausgezeichnet, die für die Rechte und Interessen von Verbraucher:innen kämpfen. Der Preis wird bereits zum siebten Mal verliehen. Das iff gehört dieses Jahr zu den Nominierten. Bereits die Nominierung ist eine großartige Anerkennung für die Arbeit des iff.

Das institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger Verein und leistet bereits seit 1987 auf vielfältige Weise einen Beitrag zu einem sozial verantwortlichen Finanzsystem. Ziel ist es, allen Bevölkerungsschichten eine faire Teilhabe am Finanzsystem zu ermöglichen und damit einen Beitrag zu einer gerechten Gesellschaft zu leisten. Themenbereiche sind die folgenden:

  • Förderung finanzielle Teilhabe
  • Faire, verantwortungsvolle und produktive Konsumenten und Immobilienkredite
  • Verbraucherbildung, Verbraucherberatung und Verbraucherinformationen
  • Nachhaltigkeit am Finanzmarkt
  • Juristische Fragen des Finanzdienstleistungsgeschäfts (z.B. Bank-, Kapitalmarkt-, Kredit-, Versicherungs- und Antidiskriminierungsrecht sowie allgemeines Verbraucherschutzrecht)
  • Zukunftsfähige Schuldnerberatung
  • Perspektive vulnerabler Verbrauchergruppen

Das iff bietet wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Forschung, Beratung, Software und Austauschformate. Es führt Forschung und Beratung für Verbraucherorganisationen, Behörden, Verbände, Stiftungen, politische Akteure und Finanzdienstleister durch. Über die jährliche iff-Konferenz fördert es den Austausch zwischen den verschiedenen Stakeholdern. Durch die Schuldnerberatungssoftware CAWIN unterstützt zudem die Arbeit der Schuldnerberatungen.

Im Mai entscheidet eine Jury, die aus Personen aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Journalismus besteht, wer dieses Jahr den Preis erhält. Die Bekanntgabe und Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Preises findet im Rahmen des Deutschen Verbrauchertages des Verbraucherzentrale Bundesverbandes in Berlin statt. Schirmherrin des Bundespreises Verbraucherschutz ist Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke.