Negativzinsen

In dem am 08.07.2021 erschienenen Artikel der dpa wurde Duygu Damar vom iff zum Thema Negativzinsen befragt.

Immer mehr Geldinstitute sind dazu übergegangen sogenanntes Verwahrentgelt bei größeren Summen auf Tagesgeld- oder Girokonten an ihre Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Grund dafür sind die von den Banken zu zahlenden Zinsen von 0,5% an die EZB. Die Negativzinsen der Banken fallen mit 0,7% sogar oftmals höher aus. Ob diese Verwahrentgelte rechtens sind, bleibt umstritten. „Zunächst muss das Geldinstitut informieren, dann das Einverständnis des Kunden einholen“, betont Duygu Damar vom iff. Für Kundinnen und Kunden, die mit den Negativzinsen nicht einverstanden sind, käme ein Bankwechsel in Frage. Allerdings bestehe laut Damar auch dort keine Garantie, dass die neue Bank künftig keine Negativzinsen einführen wird, da bei Neuverträgen Banken die negative Verzinsung als Preisabrede in ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen aufnehmen können.

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