Angesichts der weltweiten Covid-19-Pandemie haben wir uns zu einer Verlegung der 18. Weltverbraucherrechtskonferenz der International Association of Consumer Law entschlossen. Unser Anliegen ist es, möglichst viele Lehrende und Forschende aus aller Welt persönlich in Hamburg begrüßen zu können. Ein Impfstoff gegen Covid-19 wird in absehbarer Zeit nicht auf den Markt kommen und wir möchten die Ansteckungsgefahr vermeiden. Die IACL Konferenz wird daher vom 13.07. bis 15.07.2022 unter dem Leitthema „Challenges and Unanswered Questions of Consumer Law“ in Hamburg stattfinden.
IACL-Konferenzen werden alle zwei Jahre und in der Regel von Universitäten ausgerichtet. Die letzten Veranstaltungsorte waren USA (2019), Brasilien (2017), Niederlande (2015), Australien (2013), Vereinigtes Königreich (2011), Indien (2009), Neuseeland (2007) und Südafrika (2005).
Die International Association of Consumer Law fördert Debatten rund um Verbraucherschutz und Verbraucherrecht. An den Konferenzen nehmen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, Richterinnen und Richter, Anwältinnen und Anwälte sowie Vertreter von Regulierungsbehörden, Banken, Unternehmensgruppen und Verbraucherorganisationen teil. Die Konferenzen stehen allen Interessierten und nicht nur den Mitgliedern aus dem Bereich der universitären wie außeruniversitären Verbraucherforschung und Lehre offen.
Ziel der IACL ist es, Forschungsnetzwerke und gemeinsamen Forschungsprojekte im Bereich des Verbraucherrechts sowie der Verbraucherpolitik und der Verbraucherbeziehungen zu fördern. Staatliche Einrichtungen, Universitäten, Verbraucherorganisationen und Expertinnen und Experten werden dabei unterstützt.
Die Konferenz wird vom Vorstand der IACL (Vorsitz Prof. Michelle Louw, Kapstadt) in Zusammenarbeit mit einem nationalen Leitungsgremium unter Führung von Dr. Sally Peters und Prof. Udo Reifner geplant.
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