Kinder als Überschuldungsrisiko

Mit jedem Kind steigt das Risiko der Überschuldung

Dirk Ulbricht vom institut für finanzdienstleistungen e.V. erläutert in der Süddeutschen Zeitung die Gründe, die zu einer Überschuldung führen. Aus dem Überschuldungsreport 2019 den das Forschungsinstitut im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt hat geht hervor, dass von einer Überschuldung Alleinerziehende überproportional betroffen sind. „Jedes zusätzliche Kind erhöht das Risiko, Schulden nicht mehr zurück zahlen zu können“, so der Hamburger Finanzexperte Ulbricht und ergänzt „gleiches gilt für Alleinlebende“.

Der Report stützt sich auf anonymisierte Daten

Das iff e.V. wertete für seinen Report anonymisierte Daten von fast 125.000 Schuldnern aus, die sich bei Schuldnerberatungsstellen beraten ließen. Der typische Ratsuchende ist demnach 25 bis 45 Jahre, alleinlebend, verfügt über einen Hauptschulabschluss und einer angeschlossenen Berufsausbildung und ist arbeitslos. Die typische Schuldenhöhe liegt bei rund 14.000 Euro. Auslöser sind oft persönliche Schicksalsschläge Arbeitslosigkeit ist der wichtigste Überschuldungsgrund, gefolgt von Scheidungen und Krankheit. Vermeidbares Verhalten wie irrationales Konsumverhalten, fehlende finanzielle Allgemeinbildung oder unwirtschaftliche Haushaltsführung folgen danach.

Der vollständige Artikel der Süddeutschen Zeitung