Was bedeutet das Ende des Aufschwungs für den Vorsorgesparer
Heute ist in der dpa ein Interview mit Dirk Ulbricht über das, was Anleger 2019 erwartet, erschienen (zum Artikel).
Der Aufschwung geht nach 10 Jahren zu Ende. Für Vorsorgesparer, die in Aktien investieren, bringt das erstmal eine schwierige Zeit mit sich. Dank der kostengünstigen, gut diversifizierten Exchange Traded Funds (ETFs) hatte ihre Zahl zuletzt merklich zugenommen. Einige von ihnen wurden gerade auch wegen der stetig steigenden Börsenindizes zu Aktiensparern.
Die Phase der Illusionen, schnell reich zu werden, geht zu Ende
Dirk Ulbricht, 2018
Für viele von ihnen heißt es nun das erste Mal Ruhe zu bewahren, auch wenn die Kurse purzeln. Auch diejenigen, die nicht wissen, ob sie jetzt einsteigen sollen oder nicht: Wer langfristig investieren oder vorsorgen möchte, für den zahlt es sich aus, so früh wie möglich zu investieren – also auch jetzt. Den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden, ist ohne hin den wenigsten vergönnt (Ulbricht 2014).
Mit den sich eintrübenden Konkjunkturzahlen und Aktienindizes läßt auch die übermäßige Risikofreudigkeit nach, die ein langer Aufschwung mit sich bringt. Die Zahl derjenigen, die in Bitcoins oder ähnlichem das schnelle Geld suchen, nimmt zum Glück wieder ab.