Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Untersuchung zum Thema Einflussnahme von Anbietern auf Kinder und Jugendliche in der Schule vorgestellt. Unter dem Titel „Unterrichtsmaterialien als Werbeplattform” untersucht die Studie, inwieweit Unternehmen versuchen, über ihr schulisches Engagement werbenden Einfluss auf Kinder und Jugendliche zu nehmen.
Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass sich vielfach wenig zum Besseren gewandelt hat. Schon die Untersuchungen von Prof Hedtke u.a. im Jahr 2011 mit dem Titel „Wem gehört die ökonomische Bildung?” zeigte Verflechtungen zwischen den Eigeninteressen der anbietenden Wirtschaft und dem Engagement in den Schulen deutlich auf. Ähnlich urteilt die neue Studie nun über einen großen Teil der aktuellen anbieterfinanzierten Bildungsangebote. Ein Wandel auf dem Gebiet der finanziellen Allgemeinbildung, weg vom reinen Anbieter-Marketing, wäre aber dringend nötig. Denn die Kultusministerkonferenz hat im September 2013 beschlossen, dass die „Verbraucherbildung an Schulen” verankert werden soll und dabei externe Akteure durchaus willkommen seien. Auch dem Thema Finanzen wird dort gesondert Beachtung geschenkt.
Das iff ist seit Jahren im Bereich der Finanziellen Allgemeinbildung mit seinen externen Bildungsangeboten für Schulen tätig, und hat sich frühzeitig mit der Problematik auseinandergesetzt. Daher freut es uns, dass nach Einschätzung der Autoren die von der Deutsche Bank Stiftung geförderte iff-Unterrichtsreihe Wissen rechnet sich‘ gut abschneidet. Die Studie lobt nicht allein die werbefreie Darstellung, sondern zudem auch die Inhalte und das didaktische Konzept der vom iff erstellten Unterrichtsmaterialien. Eine Reihe von Faktoren sind für diese Bewertung ausschlaggebend gewesen. So verfolgt das iff hat klare Prinzipien für das Bildungsprojekt, die sich im gesamten Material wiederfinden.
Der Unterricht wird von Lehrerinnen und Lehreren durchgeführt.
Experten aus der Praxis können den Unterricht unterstützen. In diesem Fall werden die Gespräche kritisch vor-und nachbereitet.
Die Lehrkräfte erhalten eine fundierte Fortbildung zum Thema der jeweiligen Unterrichtsmaterialien und weiterführendes Hintergrundmaterial durch das iff.
Die Inhalte basieren auf der langjährigen Erfahrung und beziehen die Ergebnisse der verbraucherorientierten Forschung des Instituts ein.
„Wissen rechnet sich” konzentriert sich anhand verschiedener lebensnaher Fallbeispiele auf die Funktion des Kredits, und legt den Schwerpunkt dabei nicht auf die Themen Konsum oder Konsumverzicht. Für den Ansatz des iff ist wesentlicher, die für den Verbraucher wichtigen Funktionen der verschiedenen Finanzdienstleistungen anhand einfacher Beispiele zu verstehen.