Neujahrsbrief 2007 „Geld und Ethik"
Liebe Freundinnen und Freunde des iff,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
wir wünschen Ihnen ein gutes Jahr 2007. Uns selbst wünschen wir zum 20. Geburtstag des iff, dass wir dem Ziel, weiterführende Fragen zu den aktuellen Problemen der Geldwirtschaft zu stellen, näher kommen. Adolf Endler[1], der ewige Dissident in beiden deutschen Staaten, hat dieses Ziel in seinem Ein-Zeilen-Gedicht „Der Unbequeme” gereimt als er schrieb, „Dass man ihn endlich aus dem Land rausschlage, auf jede Antwort weiß das Schwein die Frage”. In dieser Weise unbequem wollen wir bleiben, um einer verhängnisvollen Illusion der verheißungsvollen Kreditgesellschaft zu begegnen, wonach Geld selber schon Reichtum ist und nicht sein Gebrauch. Der diesjährige Neujahrsbrief widmet sich dabei den ethischen Grenzen der Geldwirtschaft.
Meldungen über neuen Wucher und Korruption in der Geldwirtschaft (1.) leiten ein zum Nachdenken über die veränderten Grenzen der Ethik in der Provisionsgesellschaft (2.). Anschließend (3.) wollen wir in unserem umfangreichsten Punkt Max Weber und Adam Smith befragen und eine Idee zur Ethik in der Geldwirtschaft vorstellen. Teil (4.) hinterfragt falsche Ethik-Prophetien. Das iff stellt sich mit seinen Erfolgen und Zielen (5.) sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (6.) anschließend vor. Am Schluss haben wir noch eine Bitte an Sie.
Den Brief finden Sie als PDF angehängt.